Die Einwohnerversammlung am 26. Oktober stand ganz im Zeichen des Themas Flüchtlinge.
Hintergrund ist die Aufnahme von Menschen aus der Ukraine und Drittstaaten.
Der Amtsvorsteher und der Leiter des Ordnungsamtes des Amtes Südangeln erläuterten die Sachlage.
In den 16 Gemeinden des Amtes befinden sich schon etliche geflüchtete Personen. So auch in einer Einrichtung in Schaalby. Die aktuell vorgebene Quote an Unterbringung von Gefüchteten Amtsbereich, erfordert zügiges Handeln.
Dadurch ist auch die Liegenschaft Osterfeld 10c in Idstedt in den Fokus der Handelnen geraten. Es sollen dort ca. 50 Personen untergebracht werden.
Bürger äußerten sich zum Inhalt der Veranstaltung. So wurde z. B. darauf verwiesen, dass das Grundstück am Rande eines Bundeswehrübungsgeländes liegt, auf dem auch Kampfmittel zur Übung eingesetzt werden. Dies könnte negativen Einfluss auf die Geflüchteten ausüben. Außerdem wurde die Ankündigung der Beschlagnahme ungenutzten Wohnraumes kritisiert. Man sollte lieber die Idstedter motivieren Wohnraum zur Verfügung zu stellen, statt mit Eingriffen in die Grundrechte von Bürgern zu drohen. Leider äußerte sich keiner der anwesenden Bürgermeister:innen aus dem Amtsbereich zu diesem Thema. Eigentlich müsste doch jede Gemeinde Unterkünfte für Geflüchtete zur Verfügung stellen. Die ersten Flüchtlinge werden voraussichtlich Anfang 2023 in Idstedt erwartet.
